Umsetzungsbeispiel für die Fächer Schriftgrafik und Gestaltungsgrundlagen.

1. Ausgangspunkt sind beliebige Fotos, die die Studierenden selbst erstellt haben. Im ersten Schritt prüfen wir verschiedene (z.B. quadratische) Ausschnitte der Bilder auf ihre kompositorische Qualität. Der beste Ausschnitt wird zur Grundlage für die weitere Bearbeitung.
   
2. Dieses Foto wird dann auf seine geometrischen Grundformen (Linie, Kreis, Rechteck, Dreieck) und auf wenige Farben reduziert. In einem Programm eigener Wahl (oder analog mit Papier) wird es nachgebaut.
   
3. Als nächstes geht es in die Variationen. Zuerst wird nur die Anordnung der Elemente variiert, ohne dass auf das Originalfoto Rücksicht genommen werden soll. Die Studierenden entwickeln ein Gefühl für kompositorische Spannung und Schwerpunkte.

4. Die zweite Variation ist die Veränderung der Elemente sowohl in Größe als auch in der Anordnung Farben und Anzahl sollen gleich bleiben.
   
5. Nun wird die Arbeit mit Typografie ergänzt. Je nach Fach können hier entsprechende Vorgaben gemacht werden bzw. es kann ein passender Schwerpunkt gesetzt werden.
   
6. Zum Abschluss jedes Projekts gehört unbedingt die Präsentation der Arbeit. Das kann als Ani-Gif auf Social Media sein oder als analoge Präsentation in A0 in einem Bilderrahmen, je nach Qualität der Ergebnisse und nach Zeitbudget.

Foto: Eigenmaterial
Schrift: Bebas Neue (Ryoichi Tsunekawa)